Luftfederung

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In den meisten Fällen ist ein undichter Federbalg die Ursache für eine defekte Luftfederung. Grund ist neben dem zunehmenden Alter vor allem eine Beschädigung von aussen. Jedoch sind es seltener einzelne, punktuelle Schäden, die zum schleichenden Luftdruckverlust führen, als vielmehr eine Vielzahl von kleinen, nahezu unsichtbaren Löchern, deren Entstehung auch durch regelmässige Wartung kaum aufzuhalten ist. Konstruktionsbeding bleiben nämlich immer wieder kleinste Steinchen in den Wulsten der Feder hängen, und scheuern in den Gummifalten, bis die Luft entweichen kann. Ein Vorgang, der vor allem ältere Modelle betrifft, bei denen die Gummifeder noch nicht von aussen gegen den Strassenschmutz mit einer Aluminiumhülle geschützt ist. Fährt das Auto erst einmal mit schleichendem Luftdruckverlust, wird dem Kompressor äusserst warm, muss er doch durch ständiges Nachpumpen dafür Sorge tragen, dass das Fahrzeugniveau nicht abfällt.

Der elektrische Luftkompressor ist dann auch die Fehlerquelle Nummer zwei im System. Entweder fällt er wegen Überforderung oder technischem Defekt einfach aus, oder aber er reisst das System komplett in den Abgrund. Seine erhöhte Tätigkeit kann nämlich zu vermehrter Feuchtigkeit im System führen, der der vorhandene Filter nicht mehr gewachsen ist. Die Folge: das System kann im Winter einfrieren oder aber der die einzelnen Ventile ansteuernde Ventilblock vergammelt innerlich.

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